Umfassender Leitfaden zur Sommerlagerung von PE-Rohren: Risiken vermeiden und Rohrqualität sichern
Im Sommer mit extremer Hitze, häufigen Niederschlägen und intensiver UV-Strahlung ist die Lagerung von PE-Rohren (Polyethylen) eine echte Herausforderung. Als häufig verwendetes Kunststoffrohr zeichnen sich PE-Rohre durch gute Korrosionsbeständigkeit, Flexibilität und lange Lebensdauer aus. Unsachgemäße Lagerung kann jedoch ihre Leistung und Qualität unter den rauen Sommerbedingungen erheblich beeinträchtigen und sogar ihren späteren Einsatz in Projekten beeinträchtigen. Daher ist die Beherrschung wissenschaftlicher und sinnvoller Lagermethoden für PE-Rohre im Sommer von entscheidender Bedeutung, um die Qualität der Rohre und die technische Sicherheit zu gewährleisten.
Auswahl einer geeigneten Speicherumgebung
1. Von Hochtemperatur-Wärmequellen fernhalten
Der Hauptbestandteil von PE-Rohren ist Polyethylen, das eine begrenzte Hitzebeständigkeit aufweist. Im Sommer ist die Umgebungstemperatur bereits hoch. Werden PE-Rohre in der Nähe von Hochtemperatur-Wärmequellen wie Kesseln oder Heizgeräten verlegt, neigen sie zu Erweichung und Verformung. Ihre Molekularstruktur kann beschädigt werden, was ihre Festigkeit und Zähigkeit mindert. Daher sollten PE-Rohre an einem kühlen und gut belüfteten Ort gelagert werden, um direkte Sonneneinstrahlung und hohe Temperaturen zu vermeiden. Beispielsweise kann ein spezielles Lagerhaus gebaut werden, dessen Dach aus wärmedämmenden Materialien wie Polystyrol- und Polyurethanschaumplatten besteht, die den Wärmeübergang wirksam blockieren und die Temperatur im Lagerhaus senken.
2. Trockenheit bewahren und Feuchtigkeit verhindern
Im Sommer ist die Luftfeuchtigkeit hoch und es regnet häufig. Eine feuchte Umgebung kann dazu führen, dass sich Feuchtigkeit an der Oberfläche von PE-Rohren ablagert. Obwohl PE-Rohre eine gewisse Wasserbeständigkeit aufweisen, kann bei längerer Einwirkung von Feuchtigkeit Feuchtigkeit in das Innere der Rohre eindringen. Dies kann zu Problemen wie Alterung und Schimmelbildung führen und die Lebensdauer sowie die Verbindungsleistung beeinträchtigen. Daher sollte der Boden des Lagers gehärtet und mit feuchtigkeitsbeständigen Unterlagen wie Kunststofffolien oder Gummiplatten abgedeckt werden. Gleichzeitig sollte das Lager mit einem guten Entwässerungssystem ausgestattet sein, um sicherzustellen, dass stehendes Wasser nach Regenfällen schnell abfließen kann und PE-Rohre nicht unter Wasser geraten.
Standardisierung der Stapelmethode von PE-Rohren
1. Kontrolle der Stapelhöhe
Beim Stapeln von PE-Rohren muss die Höhe streng kontrolliert werden. Zu hohes Stapeln führt dazu, dass die unteren Rohre übermäßigem Druck ausgesetzt sind. Besonders bei hohen Sommertemperaturen neigen die Rohre, wenn sie weich werden, zu Verformungen und Einkerbungen. Generell sollte die Stapelhöhe bei PE-Rohren mit kleinerem Durchmesser (z. B. DN50 oder kleiner) 1,5 Meter nicht überschreiten; bei größeren Durchmessern (z. B. DN110 oder größer) sollte sie 1 Meter nicht überschreiten. Darüber hinaus sollte die Anzahl der Stapellagen anhand der Rohrspezifikationen und der Tragfähigkeit angemessen bestimmt werden. Holzbretter oder andere flache Materialien können zwischen den Lagen verwendet werden, um diese zu trennen, den Druck zu verteilen und ein gegenseitiges Herausdrücken und Verformen der Rohre zu verhindern.
2. Die richtige Stapelform annehmen
Um die Stabilität gestapelter PE-Rohre zu gewährleisten, sollte eine sinnvolle Stapelform gewählt werden. Gängige Stapelmethoden sind die brunnenförmige Stapelung und die versetzte Einzelrohrstapelung. Bei der brunnenförmigen Stapelung werden die PE-Rohre horizontal und vertikal kreuz und quer gestapelt, sodass eine Form entsteht, die dem chinesischen Schriftzeichen " (Brunnen) ähnelt. Diese Methode kann die Stabilität des Stapels wirksam verbessern und den Zugriff auf und die Bestandsaufnahme der Rohre erleichtern. Bei der versetzten Einzelrohrstapelung werden die Rohre versetzt hintereinander platziert, sodass sich die Rohre gegenseitig stützen und die Gesamtstabilität verbessern. Unabhängig von der verwendeten Methode ist es wichtig, sicherzustellen, dass die Rohre ordentlich gestapelt werden, um ein Kippen, Einstürzen oder ähnliche Probleme zu vermeiden.
Schutzmaßnahmen ergreifen
1. Sonnenschutzbehandlung
Ultraviolette Strahlen im Sommersonnenlicht können PE-Rohre stark schädigen. Längere Einwirkung kann zu Oberflächenalterung, Verfärbungen und einer Verschlechterung der mechanischen Eigenschaften der Rohre führen. Daher sind Sonnenschutzmaßnahmen für PE-Rohre unerlässlich. Die Oberfläche von PE-Rohren kann mit einem UV-beständigen Sonnenschutztuch abgedeckt werden, um das Eindringen von UV-Strahlung wirksam zu blockieren. Zusätzlich können Sonnenschutznetze mit einem Sonnenschutzanteil von über 70 % auf dem Lagerdach installiert werden, um PE-Rohre gut vor der Sonne zu schützen. Werden PE-Rohre vorübergehend im Freien gelagert, können zusätzlich zum Abdecken mit Sonnenschutztüchern Sonnenschutzabdeckungen um die Rohre herum aufgestellt werden, um die direkte Sonneneinstrahlung weiter zu reduzieren.
2. Wind- und Regenschutzmaßnahmen
Im Sommer ist es häufig windig und regnerisch. Plötzlicher starker Wind und heftige Regenfälle können PE-Rohre beschädigen. Installieren Sie Windschutz und Regenvorhänge an den Türen und Fenstern des Lagers, um das Eindringen von Wind und Regen zu verhindern. Decken Sie im Freien gelagerte PE-Rohre vollständig mit wasserdichter Plane ab und sichern Sie diese mit Sandsäcken, Seilen und anderen Hilfsmitteln, damit sie nicht weggeweht werden. Überprüfen Sie regelmäßig die Unversehrtheit der Schutzeinrichtungen und reparieren oder ersetzen Sie beschädigte Einrichtungen umgehend.
Bei der Lagerung von PE-Rohren im Sommer sollte ein regelmäßiges Inspektionssystem eingerichtet werden. Mindestens einmal pro Woche sollte eine umfassende Inspektion der gelagerten PE-Rohre durchgeführt werden, um sie auf Verformungen, Alterung und Schimmelbildung zu prüfen und sicherzustellen, dass die Schutzvorrichtungen in gutem Zustand sind. Bei festgestellten Problemen sollten umgehend entsprechende Maßnahmen ergriffen werden. Beispielsweise kann bei leichter Alterung der Rohroberfläche eine Schicht Anti-Aging-Schutzmittel aufgetragen werden. Sind die Schutzvorrichtungen beschädigt, sollten sie umgehend repariert oder ersetzt werden. Darüber hinaus sollten die Inspektionsergebnisse protokolliert werden, um ein vollständiges Inspektionsprotokoll zu erstellen, das die Rückverfolgung und Analyse von Problemen erleichtert.