Die globale Kontrolle der Plastikverschmutzung tritt in eine neue Phase
Der weltweite Einsatz von Kunststoffen hat in den vergangenen 60 Jahren stetig zugenommen. Die Kunststoffproduktion ist von zwei Millionen Tonnen im Jahr 1950 auf 348 Millionen Tonnen im Jahr 2017 gestiegen. Damit ist die Kunststoffindustrie ein weltweiter Industriezweig mit einem Volumen von 522,6 Milliarden US-Dollar. Bis 2040 dürfte sich die Kapazität voraussichtlich verdoppeln.
Die Herstellung, Verwendung und unsachgemäße Entsorgung von Kunststoffen hat katastrophale Auswirkungen auf die dreifache globale Krise: Klimawandel, Artenvielfalt und Umweltverschmutzung. Seit dem Ausbruch der durch das neue Coronavirus verursachten Lungenentzündung hat der Einsatz von Schutzausrüstung (wie Masken, Schutzkleidung usw.), die Verwendung von Einweg-Kunststoffprodukten usw. die Produktion von Kunststoffabfällen stark erhöht.
Angesichts des globalen Trends zu automatisierter, umweltfreundlicher und nachhaltiger Maschinenfertigung ist der Ersatz von Neumaterialien durch Recyclingmaterialien ein unvermeidlicher Trend und ein wichtiges Mittel für Unternehmen, um ihre CO2-armen und ESG-Ziele zu erreichen. Viele Marken der Branche haben bereits Ziele für den Anteil recycelter Kunststoffe bis 2025 bzw. 2030 angekündigt. Die potenzielle Nachfrage nach hochwertigen recycelten Kunststoffen in Lebensmittelqualität und Filamentqualität ist weiterhin sehr hoch.
