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Daten aus dem Jahr 2024 offenbaren eine sich verschärfende Krise der europäischen Kunststoffrecyclingindustrie

02-12-2025

Leitfaden: Europas Kunststoffrecyclingindustrie stürzt in eine historische Rezession: Jährliche Kapazität sinkt innerhalb von drei Jahren um 1 Million Tonnen, Anlagenschließungen steigen um 50 %

Explodierende Kosten und die Auswirkungen billiger Importe haben wichtige Produktkategorien wie PET schwer getroffen und gefährden die Ziele der EU für eine Kreislaufwirtschaft. Die Branche fordert dringend politische Maßnahmen, faire Marktregeln und Unterstützung bei den Energiekosten.


Um ein Netzwerk für das Kunststoffrecycling von Altfahrzeugen aufzubauen, arbeitet die Organisation nun mit Demontage-, Schredder- und Sortierbetrieben zusammen. Laut Statistiken der Global Impact Alliance werden in der EU jährlich über 6 Millionen Fahrzeuge verschrottet. Von den Kunststoffabfällen dieser Fahrzeuge werden nur 19 % recycelt, während 41 % verbrannt und 40 % deponiert werden – was zu einem jährlichen Verlust von Millionen Tonnen Material führt.


Europas Kunststoffrecyclingindustrie erlebt ihren stärksten Abschwung – mit einem Umsatzrückgang von 5,5 % – und gefährdet damit Europas Kreislaufwirtschaft, die industrielle Widerstandsfähigkeit und Tausende von Arbeitsplätzen vor Ort. Der jüngste Jahresbericht¹ zeigt den größten jemals verzeichneten Kapazitätsrückgang. Vorläufige Daten für 2025 deuten auf einen Anstieg der Schließungen von Recyclinganlagen um 50 % hin, was zu einem Verlust von fast einer Million Tonnen europäischer Recyclingkapazität innerhalb von nur drei Jahren führen wird. 


„Jetzt ist es an der Zeit, geschlossen für den Sektor einzustehen – nicht nur, um gefährdete Arbeitsplätze und Unternehmen zu schützen, sondern auch, um Europas ökologischen und technologischen Fortschritt zu sichern und eine nachhaltige Zukunft für alle zu gewährleisten“, erklärte Ton Emans, Präsident von Plastics Recyclers Europe. Wir fordern die EU-Institutionen und die nationalen Entscheidungsträger auf, entschlossen zu handeln und unterstützende Maßnahmen zum Erhalt des Sektors und der europäischen Kreislaufwirtschaft umzusetzen. 


Mit einer installierten Gesamtkapazität von 13,5 Millionen Tonnen im Jahr 2024 bleibt das Kunststoffrecycling in Europa deutlich unter dem für die Erreichung der PPWR-Ziele erforderlichen jährlichen Wachstum von 6 %. Der Sektor steht unter zunehmendem Druck durch hohe Produktions- und Energiekosten, sinkende Nachfrage und steigende Mengen billiger, unregulierter Importe von außerhalb der Region. Polyolefinfolien und PET sind am stärksten betroffen und machen jeweils 25 % aller Anlagenstillstände im Zeitraum 2023–2024 aus.  


Die Daten verdeutlichen Probleme, die die langfristige Tragfähigkeit des Kunststoffrecyclings in Europa gefährden. Wir fordern die EU-Institutionen und die Mitgliedstaaten dringend auf, unverzüglich koordinierte Maßnahmen zu ergreifen. Zu den prioritären Maßnahmen gehören die Schaffung fairer und durchsetzbarer Marktregulierungen, die Verschärfung der Importkontrollen, die Senkung der Energiekosten und die Harmonisierung der Berichtspflichten durch Zertifizierungen von Drittanbietern in der gesamten Region. 


2024 Data Reveals a Deepening Crisis of the European plastics recycling industry

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